A-Juniorinnen werden für tollen Kampfgeist nicht belohnt

Die Handballerinnen der TSG Ehingen haben ihr Heimspiel am 11.11.2017 mit 22:23 knapp gegen den Tabellenzweiten, die JSG Ravensburg-Weingarten, verloren. Dabei führte das Team von Katharina und Jürgen Prang bis zur 50. Minute, dann jedoch machten sich die nicht vorhandenen Auswechselmöglichkeiten bemerkbar.

In ihrem 3. Spiel trat das jüngste Team der Liga mit nur 7 Spielerinnen an, sodass alle Ehingerinnen 60 Minuten durchspielen mussten. Die TSG startete mit einer offensiven Abwehr, um möglichst viele Bälle zu gewinnen. Dies gelang sehr gut, so dass die TSG in der 22. Minute beim 10:8 das erste Mal mit 2 Toren führte. Meta Rettenberger parierte die wenigen Rückraumwürfe, welche die Abwehr noch zuließ. Im Angriff arbeiteten sich die Mädels viele Torchancen heraus, die vor allem Rückraumspielerin Hannah Prang und Außenspielerinnen Christine Seewald und Katharina Lehmann souverän verwandelten. Mit einer 12:10-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn der 2. Halbzeit überzeugte vor allem Lea Przywara, die hellwach und blitzschnell in der Abwehr agierte, so dass die Ehingerinnen ihre Führung bis zur 37. Spielminute auf 15:11 ausbauen konnten.

Die nicht vorhandene Auswechselbank machte sich nun ab der 42. Spielminute bemerkbar, da die Konzentration und Laufarbeit in der Abwehr deutlich nachließ. Auf Torhüterin Meta Rettenberger war trotzdem Verlass! Sie parierte in kürzester Zeit mehrere freie Würfe und wurde vom Publikum zu Recht bejubelt! Im Angriff waren weiterhin alle Ehingerinnen torgefährlich, so dass die TSG in der 50. Minute mit 18:17 nach Treffern von Daniela Zel und Christine Seewald in Führung ging. Dies sollte leider die letzte Führung für Ehingen sein. Die JSGler hatten jetzt die schnelleren Beine und führten mit 18:20 in der 52. Spielminute, was die TSG-Trainer zur Auszeit zwang. Nach dieser kurzen Verschnaufpause präsentierten sich die Ehingerinnen weiterhin mit großem Kampfgeist und kamen mit Toren von Lea Przywara, Katharina Lehmann und Daniela Zel wieder auf 21:23 heran. 5 Sekunden vor Schluss erzielte Hannah Prang noch den Anschlusstreffer zum 22:23.

Die Trainer sind sehr zufrieden mit der Leistung ihrer Spielerinnen: Sie haben 60 Minuten gekämpft, wirklich alles gegeben und hatten deswegen trotz der knappen Niederlage viel Spaß! Erfreulich ist, dass jede Spielerin mit mindestens 2 Toren in der Torschützenliste steht. Auch in der Abwehr um Meta Rettenberger konnte man den neuen Tabellenersten schön ärgern!

Für die TSG spielten: Meta Rettenberger – Christine Seewald, Lea Przywara, Catharina Rieger, Hannah Prang, Daniela Zel, Katharina Lehmann.

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